Bei uns knallen ausnahmsweise Mal die Korken der Schampusflaschen: Wir wurden von der WirtschaftsWoche (WIWO) als Best of Consulting Mittelstand in der Kategorie Pro Bono ausgezeichnet. Gewonnen hat unser Projekt für die Deutsche Journalistenschule (DJS).
Wegweisende Beratung ist selbstverständlich
Feierliche Stimmung vorgestern im Düsseldorfer InterContinental auf der Kö: Aus zahlreichen Bewerbern kürte die WIWO The Nunatak Group als eine der besten Unternehmensberatungen Deutschlands. Unser Managing Partner und Co-Founder Robert Jacobi nahm zusammen mit Jan-Henning Jestädt und Zalina Kalisanova den von Konrad Fischer (WIWO-Ressortleiter Innovation) überreichten Sonderpreis als Best of Consulting Mittelstand 2019 in der Kategorie Pro Bono entgegen.
Folgendes Projekt unserer Nunatakeers hat die Jury restlos überzeugt: Sie entwickelten für die Deutsche Journalistenschule (DJS) in München ein Konzept für ein neues, attraktives Erscheinungsbild und vor allem ein neues Finanzierungsmodell, um die Ausbildung dort auch weiterhin kostenfrei gewährleisten zu können.
Gerade für Robert wirklich eine Herzensangelegenheit, schließlich hat er hier seine journalistische Ausbildung absolviert und ist seitdem mit Schulleiterin Henriette Löwisch in Kontakt geblieben. „Für die Medienbranche ist eine gute, journalistische Ausbildung wesentlich, um in Zeiten von Fake News und übertriebener Kritik die reinen Tatsachen ans Licht zu bringen“, so unser Managing Partner.
Die Bedeutung von journalistischer Unabhängigkeit und Qualität unterstreichen immer alle, doch unterstützen, so die Erfahrung der DJS, wollen immer weniger – in den vergangenen Jahren wurde es mehr und mehr zu einer Herausforderung, Sponsoren zu finden. Kritisch, da sich die DJS in der Vergangenheit ausschließlich über fixe Mitgliedsbeiträge der Verlage und Sender, Verbände, Unternehmen sowie der Stiftungen im Trägerverein finanziert hatte.
Wir entwickelten einen Plan, der die Finanzierung der Schule bis 2024 sichert, ohne dass Studiengebühren erhoben oder Leistungen gekürzt würden. Eine tragende Rolle spielen hier die Alumni. Sie wurden dazu aufgerufen, in den Trägerverein einzutreten. Zusätzlich entwickelten Robert und sein Team ein neues System, das stark auf Freiwilligkeit beruht: So können die Alumni ihre Beitragshöhe innerhalb einer bestimmten Range selbst bestimmen.
Ergebnis: Schon in kurzer Zeit stiegen die Einnahmen der DJS um 25 Prozent. Zukünftig ist außerdem die Gründung einer eigenen Stiftung geplant, um weitere Sponsoren zu gewinnen.
Fotos: © Frank Beer und Tim Frankenheim für die WirtschaftsWoche